früher war alles viel besser …

Früecher aube no! – Schtammtische wie der vom Pintli im Drei-Tannen-Dorf waren Zentren des gesellschaftlichen Lebens. Vier Wirtegenerationen bekochten und verwöhnten ihre Gäste aus nah und fern, über Dorf-, Kantons- und Landesgrenzen hinaus. Am Pintli-Schtammtisch wurde handfest politisiert und Schlägereien waren oft an der Wochenordnung.
Dieses Buch erzählt vom abwechslungsreichen Landleben und von Menschen, die auch ohne digitale Wischmedien ihr Leben im Griff hatten. Die Geschichten sind heimelig und unheimelig: Vom Gemeindeschreiber, der spät in einer Freitagnacht einen Personenstandsausweis ausstellte, damit ein junges, frisch verliebtes Paar ein paar Stunden später am Samstag heiraten konnte. Vom Grossvater Alf, der die jungen Dorfburschen beim Fensterln erwischte und sie mit der Schrotflinte verjagte. Von den Happy Boys aus dem Montafon, die den Pintli-Tanzsaal mit ihrer Musik eine Nachtlang zum Beben brachten. Vom Tänzer, der die Schuhe des Wirts kaputt tanzte und diese bis heute nicht ersetzt hat.